Quantitative Sozialforschung

Quantitative Studien zur Verbreitung Ritueller Gewalt oder zur Anzahl von Aussteiger_innen und Täter_innen gibt es nur sehr wenige. Das mag im Grund-Dilemma begründet liegen, das wir ## auf unserer Startseite beschreiben: Solange breite Kreise immer noch davon ausgehen, dass es keine bewiesenen Fälle gibt, wird es schwierig, Zahlen über die Verbreitung Ritueller Gewalt zu erheben. Zumal die Definitionen Ritueller Gewalt sehr unterschiedlich sind.

Deshalb listen wir hier nicht nur wissenschaftlich validierte Studien auf, sondern geben auch andere Quellen an, in denen jemand Schätzungen zur Verbreitung dieser Straftaten vorgenommen hat. Vielleicht findet sich so jemand, der diese Fundstellen wissenschaftlich fundiert überprüft.



Informationen zu diesem Thema:

Betroffenenrat stellt Forschungsstand zu Gewaltfolgen und Ritueller Gewalt zusammen

Diverse Studien aus verschiedenen Forschungsdisziplinen hat der von der UBSKM (Beauftragten für Fragen des sexuellen Kindesmissbrauchs) berufene Betroffenenrat zusammengestellt.


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Begleitforschung zum berta-Hilfetelefon veröffentlicht

Anlässlich des zweijährigen Bestehens des berta-Hilfetelefons zu ritueller Gewalt am 1. Mai 2021 wurden Ergebnisse einer Begleitstudie in einem Fact-Sheet veröffentlicht.


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Ergebnisse der Forschungsgruppe am Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf (UKE)

April 2021: Die Aufarbeitungskommission hat eine Zusammenfassung der Veröffentlichungen der Forschungsgruppe zu organisierter und ritueller Gewalt am Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf (UKE) unter der Leitung von Peer Briken veröffentlicht.


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Online-Befragung: Wie geht es erwachsenen Gewalt-Betroffenen in der Corona-Krise?

9.6.2020: Die Aufarbeitungskommission beim UBSKM in Berlin möchte in einer Online-Umfrage erfahren, wie es von Gewalt betroffenen Menschen in der Corona-Krise geht.


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UKE-Studie legt erste Ergebnisse vor

Im August 2018 legte die Forschungsgruppe vom Universitätsklinikum Hamburg Eppendorf (UKE) erste Ergebnisse ihrer wissenschaftlichen Stude zur Versorgungssituation von Betroffenen organisierter und Ritueller Gewalt vor.


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Quantitative Masterarbeit zu Ritueller Gewalt erschienen

Die Psychologin Natalie Rudolph (MSc) hat in ihrer Masterarbeit 2016 an der Sigmund Freud PrivatUniversität Wien die Häufigkeit Ritueller Gewalt untersucht. In ihrer Studie hat sie gefragt, inwieweit Rituelle Gewalt in Deutschland ein reales Phänomen der psychosozialen Praxis darstellt und wie sich diese konstituiert.


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2000 Personen aus 40 Ländern beteiligen sich am “Extreme Abuse Survey” 2007

Thorsten Becker, Wanda Karriker, Bettina Overkamp und Carol Rutz sind die Autor/innen des internationalen “Extreme Abuse Survey” (EAS) 2007. Bei dieser anonymen Online-Umfrage beteiligten sich 2000 Menschen. Die Ergebnisse können unter der Homepage der Umfrage [Link zum Web-Archiv] als PDF-Dateien auf Deutsch und Englisch herunter geladen werden.


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Blutfetisch – Eine Analyse jugendgefährdender Inhalte

2007 hat Dr. Rainer Fromm, Journalist, Kenner und Kritiker der extremen Gewaltphänomene und Sektenexperte, für die Bundesprüfstelle für jugendgefährdende Schriften einen ausführlichen Artikel  über die Faszination von Blut verfasst.

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Befragung aus Rheinland-Pfalz 2007 bestätigt : Jede/r 10. Psychotherapeut/in kennt Überlebende Ritueller Gewalt

In Erweiterung der Studie aus NRW 2005 hat der Arbeitskreis “Rituelle Gewalt in Rheinland-Pfalz” im Jahr 2007 eine erweiterte Studie durchgeführt – und darin die Ergebnisse aus NRW auch für Rheinland-Pfalz und das Saarland bestätigt. Auch hier wurden Psychotherapeut/innen befragt, inwieweit sie Überlebende Ritueller Gewalt behandeln. Eine Kurzfassung der Ergebnisse aus Rheinland-Pfalz gibt es online unter diesem Link als Text-Version, und hier als Folien aufbereitet.

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Befragung in NRW 2005: Jede*r 10. Psychotherapeut*in kennt Fälle Ritueller Gewalt

In einer Studie der Arbeitsgruppe “Rituelle Gewalt” (R. Kownatzki, B. Hahn, S.Eilhardt, A. Kownatzki) wurden im April/Mai 2005 insgesamt 1950 Vertrags-Psychotherapeut*innen aus dem Ruhrgebiet Bereich Regionalverband Ruhr (ca. 5,3 Mio EW) incl. der Städte Düsseldorf und Münster schriftlich über ihre Erfahrungen mit Fällen Ritueller Gewalt befragt.

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ISSD-Pilotstudie Deutschland 1997

Die Wissenschaftsjournalistin Ulla Fröhling, die Diplom-Psychologin und Traumatherapeutin Michaela Huber und Dr. Frauke Rodewald von der Medizinischen Hochschule Hannover führten bereits 1997 eine Pilotstudie zu Ritueller Gewalt für die ISSD – Deutsche Fachstudiengruppe durch. Sie fragten, ob es in Deutschland Personen gab, die von Traumatisierungen durch Tätergruppen im Rahmen von rituellen Handlungen berichteten.


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Bericht des Niederländischen Justizministeriums, Den Haag 1994, und die Studien zu “Oude Pekela”

Die Arbeitsgruppe Ritueller Missbrauch des niederländischen Justizministeriums in den Haag, Dezernat Staats- und Strafrecht, legte im April 1994 einen Bericht vor. [1]

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