Kwa Sizabantu: Neuer Untersuchungsbericht aus der Schweiz und Vernetzung von Betroffenen

Im Juni 2022 veröffentlichte die Schweizer Rechtsanwaltskanzlei Capt Zollinger einen Untersuchungsbericht zu einer Schweizer Gemeinde und einer Schule, die bis 2019 zur Mission Kwa Sizabantu aus Südafrika gehörten. Wir hatten im Herbst 2020 über Ermittlungen gegen Kwa Sizabantu in Südafrika berichtet.

Der neue Untersuchungsbericht [1] stellt Berichte von Betroffenen und misshandelten ehemaligen Schülerinnen und Schülern zusammen. Die Aussagen bezogen sich überwiegend auf Ereignisse bis zum Jahr 2002.

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Staatsanwaltschaft ermittelt gegen Niederbronner Schwester

Die Staatsanwaltschaft Frankenthal hat im Oktober 2021 bestätigt, gegen eine Niederbronner Schwester wegen Vergewaltigung zu ermitteln. Der Orden “Niederbronner Schwestern” ist schon seit einigen Monaten in den Schlagzeilen wegen sexualisierter Gewalt – laut der Redaktion von katholisch.de [1] handelt es sich aber um weit entfernte Zeiträume.

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Film-Doku über Rituelle Gewalt in der katholischen Kirche in Oberbayern

Am 10.8.2021 strahlte die ARD-Sendung “Report München” eine Dokumentation über Rituelle Gewalt in der katholischen Kirche in Oberbayern aus mit dem Titel: “Das Netzwerk der Täter”. Die Sendung dokumentiert den Kampf der Betroffenen um Anerkennung des Leids und die Mauern, gegen die sie bei den Verantwortlichen laufen.

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Kwa Sizabantu: Ermittlungen in Südafrika

Die südafrikanische Polizei ermittelt seit Herbst 2020 gegen die religiöse Gemeinschaft Kwa Sizabantu, nachdem mehrere Zeuginnen und Zeugen im südafrikanischen Fernsehen [1] von Vergewaltigungen, Prügelstrafen und anderen Gewaltformen berichtet hatten. Polizeilich ermittelt wird gegen der Veruntreuung von Geldern. Mit den Vorwürfen wegen Menschenrechtsverletzungen beschäftigt sich die staatliche CRL-Kommission. [10]

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Standards für Aufarbeitung in der katholischen Kirche

Am 28.4.2020 haben der Unabhängige Beauftragte für Fragen des sexuellen Missbrauchs (UBSKM) und die Deutsche Bischofskonferenz eine Vereinbarung unterzeichnet, in der festgelegt wird, wie sexueller Missbrauch innerhalb der katholischen Kirche in Deutschland aufgearbeitet werden soll.

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Aufarbeitungskommission berichtet über Rituelle Gewalt

Am 3. April 2019 legte die Aufarbeitungskommission  beim Unabhängigen Beauftragten für Fragen des sexuellen Kindesmissbrauchs (UBSKM) einen Bilanzbericht 2019 vor, den Sie hier herunterladen können [Link zum Web-Archiv]. Die Lektüre der knapp 300 Seiten lohnt sich – nicht zuletzt geht es auf mehreren Seiten auch um Rituelle Gewalt.

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Berichte über Gewalt bei den Regensburger Domspatzen

Juli 2017: Seit Tagen überschlagen sich die Meldungen zu Gewalt und sexuellen Misshandlungen bei den Regensburger Domspatzen von 1945 bis 2015. Die Ereignisse – auch die Reaktionen der Gesellschaft, von Prominenten und Beschuldigten – erinnern an die Enthüllungen zur Odenwaldschule 2010. [Ganzen Datensatz/Fall anzeigen]


Haftstrafen für Elternpaar nach Teufelsaustreibungen

Im März 2011 wird ein Ehepaar aus Steinheim im Kreis Höxter/NRW verurteilt, die eigene Tochter elf Jahre lang sexuell misshandelt zu haben. Teilweise sollen diese Taten im Rahmen von Teufelsaustreibungen stattgefunden haben.

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Colonia Dignidad – Paul Schäfer misshandelt Sektenmitglieder

Im Jahr 2006 wird Paul Schäfer verurteilt, Kinder in seiner freikirchlichen Sekten-Kolonie “Colonia Dignidad” vergewaltigt und gefoltert zu haben. Außer ihm werden weitere Komplizen verurteilt. Die “Colonia Dignidad” hat nachweislich mit dem chilenischen Geheimdienst zusammen gearbeitet und Menschen gefoltert und getötet.

Baustelle: Wir haben für dieses Thema nur deutsche Quellen ausgewertet. Wenn Sie chilenische oder argentinische Quellen mit weiteren Informationen für uns beisteuern können, melden Sie sich gerne bei uns.
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Teufelsaustreibung bis zum Tod – Anneliese Michel

Im April 1978 werden die Eltern und zwei verantwortliche katholische Priester verurteilt, weil sie zugelassen haben, dass die 23jährige Anneliese Michel nach Teufelsaustreibungen gestorben ist.

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